Rob redet nicht viel. Muss er auch nicht. Was aus seiner Gitarre kommt, sagt mehr als genug. Keine Ahnung, wie er das macht, woher das kommt oder ob er’s selbst weiß. Ist auch egal. Aus einem okay macht er ein wow, aus einem Riff ein Gefühl. Meist der letzte Schliff, der das Ding rund macht. Was er spielt, ist oft nicht das Lauteste, aber das, was hängen bleibt. Töne, die unter die Haut kriechen. Flächen, die plötzlich Tiefe schaffen. Harmonien, die keiner kommen sieht – und dann nicht mehr wegdenken will. Wenn er sich reindreht, dann passiert was. Dann wird aus einem Song ein Film. Aus Lärm eine Landschaft.
